Schlagwortregister Biker-Sprech

Bikerjargon, Rockerjargon, Biker-Sprech oder traditionell Motorradfahrerjargon zeichnen sich vor allem durch zwei Dinge aus: Humor und Kreativität. Wie stark, zeigt dieses Schlagwortregister. Viel Spaß!*

Wörbung

Infos

BÄM - Schlag' nach!

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Rockersprech

Abledern: Andere Motorradfahrer abhängen.

Abtanken: Pinkeln gehen.

Achseltrockner: Motorrad mit Apehanger-Lenker.

Actionmanstiefel: Krass auf Brutal designte Enduro-Motorradstiefel mit jeder Menge Schnallen und Mega-Superschutz-Protektoren.

Adler machen: Betrifft Geschwindigkeitsjunkies und normale Biker weniger, den aus behördlicher Sicht halb- bis vollkriminellen Rockern blüht es hingegen öfter mal: das Abspreizen der Extremitäten bei Leibesvisitationen.

Affentwin: Bezeichnung für Hondas Africa Twin 650.

Alpenreiter: BMW-Fahrer.

Alteisen: Harley-Davidson-Motorrad.

Am Kabel ziehen: Je nach Betonung Gas geben oder Gut Gas geben.

Andrücken: Gut Gas geben.

Angstkante (Angststreifen, Angstschwarte): Seitlicher Randbereich des Motorradreifens (mit oder ohne Gumminippel), der je nach Risikobereitschaft des Fahrers mal stark, mal weniger stark, mal gar nicht genutzt wird.

Angstnippel: Gumminippel am seitlichen Randbereich des Motorradreifens (siehe oben Angstkante). Der Begriff wird auch genutzt für unterhalb der Fußraste angebrachte Stifte, die bei starker Schräglage aufsetzen und die Fahrerin hörbar an das nahende Ende von Schräglagenfreiheit und Haftgrenze erinnern.

Ankern: Hart bremsen, bei ABS-Bikes bis in den Regelbereich des Antiblockiersystems.

Ansage machen: Ultimative Anweisung, der unbedingt Folge zu leisten ist (bei Rockern) oder zumindest geleistet werden sollte (bei allen anderen).

Ansniffen: Heranfahren an Fahrzeuge vor einer Kurve.

Applauskurve: Kurve, an der Freizeit-Motorradartisten ihr Können unter Beweis stellen, mit oder ohne dafür beklatscht zu werden. Muss sich nicht auf einer offiziellen Rennstrecke befinden.

Aquarium: Integralhelm mit oder ohne aufklappbaren Kinnbereich.

Arschheizung: Auspuffanlage, die unter dem Heck endet.

Asphaltfräse: Sehr schmaler Reifen.

Associate: Eigentlich englisch für Mitarbeiter, im Rockermilieu aber als Ausdruck für einen Verbündeten gebräuchlich, der nicht Mitglied des eigenen Clubs ist. Im Prinzip kann jede(r) zu einem Associate werden, Affinitäten zu Motorrädern, Biker-Clubs oder zum Biker-Lifestyle sind nicht zwingend notwendig.

Aufduttln: Aufsetzen des rechten oder linken Boxerzylinders einer BMW in Schräglage auf der Fahrbahnoberfläche.

Aufschnupfen: Mehrere Fahrzeuge (Konvois, Gruppen) in einem Zug überholen.

Ausdrehen: Jeden Gang mit (erlaubter) Maximaldrehzahl ausfahren.

Ausreiten: Zügig bis sehr zügig auf bekannten Strecken fahren (Hausstrecken-Parkour).

Aussommern: Das Ende der Motorradsaison mit dem Auftrag, das Motorrad für die Winterpause fertig zu machen.

Auswringen: Einen Gang bis in den roten Drehzahlbereich ausdrehen.

BAB: Steht für Born Again Biker, also einen Biker, der nach einer (beliebig langen) Pause wieder Motorrad fährt. Meistens tritt man(n) Mitte bis Ende 20 in die Warteschlange ein und der Grund ist ebenso oft die eigene Familie. Sind dann irgendwann die Kinder aus dem Haus und merkt man, dass der Job eigentlich immer Scheiße war und die Jahre nicht auf einen warten, wird das Fahrmöbel wieder aus der Garage geholt (so weit noch vorhanden) oder ein neues angeschafft.

Back Door (aka Back Marker): Bei Motorradfahrern ist vieles anders, so auch die Gruppenaufteilung bei Ausfahrten. Der/die Langsamste wird vorne eingebaut und der/die Pilotin mit der besten Expertise hinten. Das ist dann die Back Door.

Back Warmer: Im ursprünglichen (sexistischen) Sinne die Frau oder Freundin auf dem Rücksitz. Heutzutage wahlweise der/die/das Freund:in:wesen.

Backblech: Fettes Kennzeichen mit den Maßen 22 x 22 cm. 

Backenbremse: Sturz/Rutschpartie in einer Kurve.

Backpatch: Rückenaufnäher eines Motorcycle Clubs, damit diejenigen, die überholen wollen, wissen, mit wem sie es zu tun haben.

Bahnfahren: Eher langweiliges Cruisen auf einer Bundesautobahn.

Bahnplatten: Mittig abgefahrene Reifen durch zu viel Bahnfahren (siehe oben).

Ballern: Rüpelhaftes, schnelles und rücksichtsloses Fahren.

Bandit: Weit verbreitetes Suzuki-Modell (GSF 1200), das vielen als Grundlage für Custom-Projekte dient.

Bar and Shield: Sagt eigentlich überhaupt nichts aus, sondern ist nur ein Ausdruck für das Firmenemblem von Harley-Davidson. Ähnlich zu sehen wie eine Landesflagge.

Belt: Ganz großes Kino, weil … hat halt was mit Harley zu tun und da benötigt frau/man Englisch als Zweitsprache. Kann trotzdem ruhig als Zahnriemen oder Antriebsriemen bezeichnet werden, ohne dass man/frau sich als Outsider blamiert.

Benzingespräche: Small Talk und Diskussionen über Motorräder, Schraubergeschichten und andere Begebenheiten rund ums Megathema Bikerleben.

Bergaufbremser: Wenig nette Bezeichnung für einen ängstlichen, unsicheren Biker.

Berliner Decke: Ergebnis einer speziellen Form des Flachlandbikens, dem auch die Kurvenfahrten fehlen: ein mittig abgefahrener Reifen.

Bergwandern: Existiert in einer herkömmlichen (normalen) und sportlichen Variante und bezieht sich auf das Bezwingen von Alpenpässen, wird bei der sportlichen Variante  rennmäßig ausgeführt.

Big Twin: Zweizylindermotor der Harley Davidson.

Biker: Der Begriff Biker stammt aus dem US-amerikanischen Englisch und bezeichnete dort ursprünglich eine motorradfahrende Subkultur, die sich gerne in Motorradclubs (Motorcycle Clubs, MCs) organisierte und im Ruf stand, gewalttätig zu sein (Outlaw Motorcycle Gangs, One Percenter). Im deutschen Sprachraum bürgerte sich für diese Subkultur mit angenommenem grenzwertigen Verhalten der Begriff  Rocker ein (unsinnigerweise, denn Rocker sind im anglo-amerikanischen Kulturkreis Rockmusiker und Rockmusikfans). Die Bezeichnung  Biker wird in neuerer Zeit dafür generalisiert für alle Motorradfahrer benutzt (selbst für die Graukopf-BMW-Fraktion).

Bikini-Verkleidung: Teilverkleidung eines Motorrades, beispielsweise durch eine Halbschale oder eine minimale Scheinwerferumhüllung.

Billy Bike: Name des Choppers, den Dennis Hopper im Film   Easy Rider fuhr. Übrigens: Peter Fondas Gefährt wurde  Captain America  genannt und der Begriff Chopper  leitet sich vom Verb  to chop (abhacken) ab – weil deren Besitzer alles, was ihnen als überflüssig erscheint, von ihren Motorrädern abschrauben.

Blase: Motorradtank.

Blümchenpflücker: Genuss- und meist auch Langsamfahrer, die entspannt durch die Gegend kurven.

Blood Rally: Zu den wohltätigen Aktionen von Motorradclubs, die in steter Regelmäßigkeit veranstaltet werden, gehören auch die als ‚Blood Rallys‘ bezeichneten Ausfahrten zum Blutspenden.

Bock: Motorrad.

Bodenprobe: Sturz.

Bollern: Fahren mit lautem Auspuff.

Bonsai-Harley: Ausdruck für (meist japanische oder chinesische) Beinahe-Chopper. Beinahe, weil der jeweilige Hersteller sich strikt an gesetzliche Vorgaben halten muss, aber trotzdem etwas Individuell-rebellisches an den Mann (und heute auch die Frau) bringen will.

Boot: Beiwagen eines Gespanns.

Bottom Rocker: Besteht der Rückenaufnäher (Backpatch) aus dem Logo eines Clubs, liefert der Bottom Rocker (der Schriftzug direkt darunter) die Infos zum jeweiligen Chapter oder Charter oder schlicht ein Motto.

Braincap: Halbschalenhelm, der nur den oberen Kopfbereich abdeckt und weder Wangen- noch Kinnschutz aufweist.

Bremsscheibe: Windschutz, der vorne am Lenker angebracht wird.

Bremsschlitten: Wenig nette Bezeichnung für den Sozius/der Sozia, der/die mitfährt und Motorleistung schluckt.

Brennen: Schnelles und hier und da grenzwertiges Fahren.

Brennplatte: Ort des Burnout-Geschehens.

Bro: Alle Mitglieder eines Motorcycle Clubs sind sich emotional verpflichtet und drücken dies durch eine Familienbezeichnung aus. Alternative Begriffe sind   Bruder oder  Brother  (von dem Bro  die Abkürzung ist).

Brot-und-Butter-Bike: Alltagsmotorrad, das möglichst viel praktischen Nutzen für möglichst wenig Geld liefert.

Bruchstrichfahrer: Saisonfahrer(in).

Brülltüte, Bullenmagnet: Nachgerüstete LAUTE Auspuffanlage. Weder TÜV- noch StVO-konform.

Buckle: Gibt’s nicht viel zu sagen. Wie viele andere Ausdrücke vor allem in der Rocker-Szene handelt es sich auch hierbei nur um ein simples englisches Wort, in diesem Fall  Gürtelschnalle.

Bürgerkäfig: Auto.

Burnout: Maximaler Rebellenauftritt sonst harmloser Biker an Motorradtreffpunkten. Meist wird dabei ein in die Jahre gekommener und auszutauschender Hinterradreifen bei angezogener Handbremse solange mit Vollgas durchgedreht, bis das Teil abgebrannt ist und der komplette Treffpunkt nach Gummi stinkt. Achtung: Der ABS-Regler kann sich angesprochen fühlen und die Bremse freigeben, wenn er ein drehendes und blockiertes Rad gleichzeitig erkennt und sich im Fahrbetrieb wähnt.

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Captain America: Siehe Billy Bike.

Campingklo: Motorroller.

Center crest (aka Center patch): Club-Logo, das der Welt, die hinter dem Träger fährt oder geht, demonstrieren soll, (zu) wem man(n) sich zugehörig fühlt.

Chaps: Lederhosen ohne Gesäß, die in Ländern ohne traditionelle Cowboykultur eher befremdlich wirken, aber immerhin die darunter getragenen Hosen vor Regen, Straßenschmutz und anderen Unrat schützen.

Chapter: Große Motorradclubs sind länderübergreifend anzutreffen. Deren einzelne Ortsvertretungen nennen sich Chapter  – außer bei den Hells Angels, wo die örtlichen Gruppierungen Charter heißen. Das Mother-Chapter/Charter ist hierbei gleichzeitig das erste Chapter eines Clubs.

Charakter-Motorrad: Lebenslüge von Besitzern alter, abgerockter und heruntergekommener Motorräder, die keine TÜV-Diagnose mehr überstehen werden.

Charity Run: Gemeinsame Motorrad-Ausfahrt, die wohltätigen Zwecken dienen soll. Siehe auch    Blood Rally.

Charter: Siehe Chapter.

Chopper: Ursprünglich bezeichnete der Begriff ‚Chopper‚ ein Motorrad, an dem alles abgebaut wurde, was man nicht zum Fahren benötigte (‚ to chop‚ = ‚abschneiden‘). Heutzutage fällt alles mit langer Gabel und niedriger Sitzposition darunter, egal wie stark oder wenig  ausgerüstet ein Bike ist. (Nicht zu den Choppern gezählt werden die sogenannten Softchopper, Serienmotorräder aus meist asiatischer Produktion.)  Bezeichnungen:

  • Achseltrockner: Chopper mit Apehanger-Lenker.
  • Dschobberle: Kleine Chopper mit 125 ccm oder wenig mehr.
  • Eierschaukel: Kommerziell hergestellte ‚Chopper‘ wie die Honda VT 750 C Shadow.
  • Fransendampfer : Chopper und Fahrer mit Lederbändchen.
  • Gynäkologenstuhl: Chopper mit weit nach vorn/oben verbauten Fußrasten.
  • Kackstuhl: Irgendwie selbsterklärend.
  • Tuntensänfte: Gar nicht nett, aber ebenfalls selbsterklärend.

Christbaum: Mit vielen Zusatzleuchten bestücktes Motorrad.

Color, colours: Ähnlich wie Landesflaggen besitzen auch die Logos oder sonstigen Aufnäher auf Kuttenrücken die vom jeweiligen Club präferierten Farben.

Cut-Off: Greifst du dir eine alte Jeans- oder Lederjacke und schneidest dort die Ärmel ab (cut off), erhältst du eine Weste. So etwas wurde ursprünglich als Choppe bezeichnet (von ‚to chop off‘, was ebenfalls ‚abschneiden‘ bzw. ‚abhacken‘ bedeutet), aus was dann im Deutschen die ‚Kutte‘ wurde.

Damenständer: Sprachrelikt aus Zeiten, in denen der Hauptständer die einzige anerkannte Möglichkeit war, ein Motorrad abzustellen.

Dampfkesselverein: Traditionelle Bezeichnung für den TÜV aus Vor-Privatisierungs-Zeiten, in denen es keine Konkurrenz gab. Mittlerweile existieren DEKRA und andere, die meist aber ebenfalls Dampfkesselvereine sind.

Daniel-Düsentrieb-Anlage: Auspuffanlage, die unter dem Heck endet.

Dashboard: Bei Harleys dient der Tank nicht nur als Benzinreservoir, sondern auch als Infotafel, die sich je nach Modell über beide Tankhälften zieht.

Deckl: Führerschein, außerhalb Bayerns und Österreich auch als Pappe bekannt.

DFFL: Abkürzung für ein Hobby, das darauf hinweist, dass der harte Kern der Rockerkultur nicht aus Klosterschülerinnen besteht: Dope forever, forever loaded.

Dickmilchvergaser: Hubraumstarker Einzylindermotor.

Dickschiff: Schweres bzw. breites Motorrad.

Dixi Klo, gummibereiftes Kasperletheater: BMW C1 Roller, vereinzelt auch Fliewatüüt oder überdachte Zündkerze genannt.

Donut: Mit dem Hinterrad einen Kreis auf dem Asphalt ziehen, beliebtes Freizeitvergnügen auf den Brennplatten vor Treffpunkten. Hierbei wird das Bike bei gezogener Handbremse und durchdrehendem Hinterrad um das Vorderrad gedreht. Achtung: Der ABS-Regler kann sich angesprochen fühlen und die Bremse freigeben, wenn er ein drehendes und blockiertes Rad gleichzeitig erkennt und sich im Fahrbetrieb wähnt.

Dose: Auto.

Dosenbahn: Autobahn.

Dosenkrad, Flugzeugträger: Schweres, breites Motorrad der Honda-Gold Wing-Gewichtsklasse.

Dosentreiber: Autofahrer.

Dragpipe: Ein gerader Auspuff ohne Schalldämpfer, also der Alptraum aller Wochenend-Stadtflüchtigen, die auf dem Land Erholung und Ruhe suchen und mit anderen Suchenden konfrontiert werden, die zwar nicht mit dem Auto angereist, dafür aber mit Dragpipes unterwegs sind.

Dranschrauber: Bezeichnung für Motorradfahrer, die ihre Fahrzeuge zwar nicht selbst reparieren und warten, aber immerhin Sachen wie Koffer und Spiegel anschrauben können.

Drehorgel: Motorrad mit Reihenmotor, das bei hohen und sehr hohen Drehzahlen noch einmal spürbar anzieht.

Drive-By: In aller Regel mit offener Gewalt verbundener Angriff auf die Ortsvertretung eines Rockerclubs.

Dunstkiepe: Motorradhelm.

Durchfahrverbot: Eng mit der Vermeidung von Drive-Bys verbunden, verbieten manche Ortsvertretungen anderen Rockerclubs das Ab- oder Durchfahren jenes Gebiets, das sie als ihr Territorium betrachten – zumindest ein Befahren ohne vorherige Absprache.

Durchladen: Stark beschleunigen, alle Gänge ausreizen und ohne Kupplung von unten nach oben durchschalten.

Dutl: Zylinderkopf einer Boxer-BMW. Daher auch aufdutl, wenn der Fahrer es mit der Kurvenschräglage übertreibt.

Einfangen: Abbremsen vor einer Kurve.

Einnieten: Zügig bis brutal beschleunigen.

Einsommern: Das Gegenteil von Einwintern (Motorrad für die Winterpause einmotten) – was aber dem Einsommern entsprechend als Aussommern gehandelt wird.

Eisarsch: Winterfahrer(in), dem/der auch Minustemperaturen nichts anhaben können.

Eisen: Synonyme für Motorrad, wahlweise Heizeisen (Bike mit wenig PS, das aber flott bewegt wird), Flacheisen (schweres Bike, das ebenfalls flott bewegt wird), Alteisen (Harley) und Eisenhaufen (ebenfalls Harley).

Eisenarsch: Langstreckenfahrer.

Elefantentreffen: Regelmäßig Ende Januar/Anfang Februar stattfindendes winterliches Motorradtreffen der Eisärsche im Bayerischen Wald.

Entjungfern: Kurvenfahrt mit starker Schräglage, bei der Teile des Motors oder andere Metallflächen über den Asphalt kratzen.

Erdung: Sturz.

Esse: Endschalldämpfer.

Euter: Zylinder des BMW-Boxermotors.

Expressmaut: Strafe wegen zu schnellen Fahrens.

Fahrstuhleffekt: Aufstellmoment beim Gasgeben auf alten BMW-Kardanmotorrädern.

Feld-, Wald-und-Wiesen-Bike: Alltagsmotorrad, das möglichst viel praktischen Nutzen für möglichst wenig Geld liefert.

First Lady: Parallel zur Bezeichnung des Clubführers als Präsidenten (wahlweise Presi, Präsi), wird dessen Frau oder Freundin als First Lady respektiert.

Flachparken: Sturz.

Flens: Punkte fürs Flensburger Zentralregister.

Försterwende: Fluchtreflex bei Feldfahrten, wenn Ungemach durch Amtspersonen oder Besitzer droht.

Forever: Für immer ist ein erstaunlich gängiger Begriff in Rocker-Subkulturen, der meist in der Form xFFx auftaucht, also DFFL (Dope forever, forever loaded), AFFA (Angels forever, forever Angels) oder welchen Anfangsbuchstabe ein Club auch immer hat. Beliebt ist ebenso die einfache Zahlenkodierung desselben Begriffs, also beispielsweise 2662 (Bandidos forever, forever Bandidos). Siehe auch Zahlen.

Forke: Vorderradgabel.

Freebiker: Freebiker sind die ‚einsamen Wölfe‘ unter den Motorradfahrern. Sie gehören keinem Club an, bestenfalls einer lockeren Gemeinschaft Gleichgesinnter, und gehen ihrem Hobby in aller Regel alleine nach.

Freundliche(r): Motorradmechatroniker und/oder Motorradhändler.

Friemeln: Notdürftig ausgeführte Reparaturen, Improvisationen oder komplizierte Operationen, je nach Situation.

FTW: Das Credo vieler Abgehängter und an der Welt Verzweifelter, auf so mancher Kutte aufgenäht: Fuck the World.

Fuel-to-Noise-Converter: Direkter Auswurf verbrannten Benzins durch Auspuffanlagen, die nicht durch Schalldämpfer behindert werden.

Fuhre: Konstruktionsbedingt oder durch Zuladung schwerfällig zu steuerndes Motorrad.

Fullcolor (aka Fullmember): Im Gegensatz zu Prospects (Anwärter) und Hangarounds (Geduldete) sind Fullcolor die Vollmitglieder eines Motorcycle Clubs. Um eines zu werden, müssen sie je nach Club eine gewisse Zeit als Prospect verbracht haben (was auch Dienste an Vollmitgliedern und dem Club selbst einschließt) sowie eine gewisse Summe Geld für Kutte und Motorrad einbringen.

Fulldresser: Motorrad mit Vollverkleidung.

Fußgasaffe: Autofahrer.

Galeriestellung: Wheelie.

Ganzkörperkondom: Einteilige Regenkombi.

Gebietsanspruch: ‚Herrschaftsbereich‘ eines Motorcycle Clubs, um unliebsame Konkurrenz draußen zu halten, zum Teil auch mit einem Durchfahrverbot verbunden, um Drive-Bys zu erschweren. Im eigenen Territorium duldet ein Club keinen anderen, maximal einen Supporter-Club.

Gebückter: Supersportler-Fahrer.

Gebücktenschreck: Supermotofahrer.

Geradeauseisen: Motorrad mit sehr breitem Hinterreifen, das in Kurven hineingeprügelt werden muss.

Goldstaub: Nur noch selten zu bekommende und teure Teile für Old- bzw. Youngtimer.

Graue: Aus dem Ausland importiertes Motorräder oder die Prüfer einer Organisation wie TÜV, DEKRA etc. (auch Graukittel genannt).

Grün-Weiß: Überbleibsel aus der Zeit, als die Polizei noch nicht schwarz oder dunkelblau daherkam. Grün-Weiße-Partycrew (Polizei), Grün-Weißer-Partybus (Polizei- oder Mannschaftswagen), Gurke auf Motorrad (Motorradpolizist).

Gummi geben: Zügig Gas geben.

Gummikuh: Ursprünglich Bezeichnung für BMWs mit 2-Ventil-Boxermotoren, mittlerweile in reduzierter Form (Kuh) auf alle BMW-Modelle ausgeweitet.

Hangaround/Hanger: Am ehesten mit ‚Herumlungern‘ zu umschreiben, bezeichnet Supporter und/oder generell am Club Interessierte, die geduldet werden, ohne Mitglieder oder auch Anwärter zu sein.

Hangman: Übernimmt die Durchführung von Sanktionen, die einer Person oder einer Gruppe gegenüber ausgesprochen wurden.

Hahn: Ordentlich Gas geben.

Halbschale: Motorradhelm, der gerade mal einen Teil des Kopfes bedeckt, auch als ‚Braincap‘ bekannt.

Handmixer: Alle fahrbaren Untersätze, die sich in oder unterhalb der Leichtkraftradklasse befinden.

Hängetitten: Naja, ein wenig aus der Zeit gefallen und prollig, aber was soll’s: Bezeichnung für die querliegenden Zylinder der Boxermotoren von BMW. Daran anschließend werden die mit diesen Motoren ausgerüstete Motorräder als Hängetittenguzzis etikettiert (weil Moto Guzzis ja auch seitlich abstehende Zylinder haben, die aber schräg nach oben zeigend).

Harleyoide: Designtechnische Cruiser/Chopper/Tourenbike-Nachbauten von Harley-Davidson-Motorrädern aus Fernost.

Hecklast: Sozius oder Sozia.

Heizen: Ordentlich Gas geben, nicht unbedingt im Rahmen des gesetzlich Erlaubten.

Herbrennen: Einen anderen Verkehrsteilnehmer ordentlich nass machen, also abhängen.

Hinterradbremser: Ängstlicher Motorradfahrer.

Hobel: Motorrad.

Hog: Entweder Bezeichnung für Harley Davidson-Motorräder, die sich zwar unnett anhört (‚Sau‘), aber nett gemeint ist oder in Form von H.O.G. die Abkürzung für ‚Harley Owners Group‘.

Honeckerharley: Zweitakter aus der ehemaligen DDR, gerne auch Honeckers Rache genannt.

Huddel. Alltagstaugliches Feld-, Wald- und Wiesenmotorrad.

IKEA-Vertreter: Ursprünglich Honda Gold Wing-Fahrer, kann aber auch auf andere Kofferliebhaber, die fahrende Schränke bewegen, angewendet werden.

Ideallinie: Linie, die beim Durchfahren einer Kurve angestrebt wird, aber nicht immer realisiert werden kann.

IG: Gemeinschaft motorradfahrender Personen, die keiner Gruppierung und keinem Club angehören, eine Interessensgemeinschaft halt.

In den Begrenzer rennen: Einen Gang drehzahlmäßig so weit ausreizen, dass der Drehzahlbegrenzer eingreift, eine Vorrichtung, die dafür sorgt, dass ein Motor nicht höher als eine vorgegebene Drehzahl erreicht. Eng verwandt mit Auswringen.

Independent Biker: Unabhängiger Biker – wobei die Unterscheidung zum Freebiker nirgends festgelegt ist.

Instrumentenschlecker: Supersportlerfahrer (aka Gebückter).

Jamboree: Immer gern gesehen: Motorradtreffen. Zumindest unter Motorradfahrern.

Joghurtbecher: Schnelles Motorrad mit Vollverkleidung aus (meist) asiatischer Produktion.

Kackstuhl: Motorroller, Chopper.

Käsereibe: Unterhalb des Motors angebrachte, mit Löchern versehene Schutzplatte.

Kaffeeröster: Motorräder mit wenig PS und/oder schlecht klingende ‚Bikes‘.

Kampflinie: Kurvenfahrstil erfahrener Piloten, bei dem die Kurve außen angefahren, am Scheitelpunkt weit innen geschnitten und am Ausgang wieder weit außen verlassen wird.

Kampfstern Galactica: Ähnlich wie ‚Raumschiff Enterprise‘ ein Motorrad mit fetten Seitenkoffern und Mega-Top Case.

Kanarienvogel: Motorradfahrer in bunter Montur und auf farbenfrohem Motorrad.

Kernschrott: Bezeichnung für ein abgewracktes Motorrad, mit dem Zusatz ‚aus Müllwürkie‘ eine abfällige Bezeichnung für Harley Davidsons.

Kickdown: Bei Reihen-Mehrzylinder-Motorrädern der im oberen Drehzahlbereich stattfindende Antriebsschub.

Klingonenstiefel: Krass auf Brutal designte Enduro-Motorradstiefel mit jeder Menge Schnallen und Mega-Superschutz-Protektoren.

Klotzmotoren: Motoren der BMW-K-Reihe.

Knallen: Rüpelhaftes, schnelles und rücksichtsloses Fahren.

Knieschleiferfraktion: Sportmotorradfahrer auf in aller Regel vollverkleideten Supersportlern, also Joghurtbechern.

Knitterfrei: Helm.

Krabbelgruppe: Abgehängte (weil langsamste) Gruppe eines geführten Rennstreckentrainings.

Krachhut: Helm.

Krawallkappe: Unter dem Helm getragene Sturmhaube.

Krawalltüte: Nachgerüstete LAUTE Auspuffanlage. Weder TÜV- noch StVO-konform.

Kringel: Rennstrecke.

Kuchenblech: Großes Kennzeichen der Maße 22 x 22 cm.

Kuh: Bezeichnung für nahezu alle BMW-Motorräder, mindestens aber solche mit Boxermotor.

Kuhtreiber: BMW-Boxerfahrer.

Kurvenkratzer: Motorradfahrer, der Kurven schnell und mit aufsetzenden Fahrzeugteilen durchfährt.

Kurvenparker: Langsame Fahrer, die (noch) viel Respekt vor Kurven haben oder Fahrer von Motorrädern wie langgabelige Chopper, die von Natur aus kein besonders gutes Verhältnis zu Kurven an den Tag legen.

Kurvenräuber: Motorradfahrer, der Kurven schnell, aber nicht zwingend mit aufsetzenden Fahrzeugteilen durchfährt.

Kutte: Bei Freebikern‘ und anderen unabhängigen Bikern, die nicht mit Sicherheitswesten spazieren fahren, sind (die hierzulande wenigen) Jeans- oder Lederkutten die Heimat diverser Patches, Abzeichen und Flecken. Bei Rockern kommen die Insignien des Clubs hinzu, mindestens als großflächiges Logo auf dem Rücken.

Kuttenpflicht: Besteht bei den jeweiligen Clubs meist nur bei gemeinsamen Ausritten.

Kuttentaufe: Nicht mehr weiträumig üblich, aber ein alter Brauch, der sich in Teilen bis in die Neuzeit gerettet hat: das Einweihen der Kutte. Hierbei erhält das neue Vollmitglied das Color auf die Kutte, wobei diese nach dem Annähen durch den Dreck gezogen wird. Heutzutage entfällt die Schmodderschlacht größtenteils, die anschließende Party findet aber auf jeden Fall statt.

KTM: KTM ist in Europa einer der führenden Hersteller von Street- und Offroadmotorrädern. Bezeichnungen:

  • Alpenschlegel: KTM-Einzylinder-Motorrad.
  • Kantn: In Süddeutschland und Österreich gebräuchlich für alle KTM-Motorräder.
  • Kati: Wohlmeinende Bezeichnung für KTM-Motorräder.
  • Kürbis: Bezeichnung für KTM-Motorräder wegen der gewählten Farbgebung der Modelle.

Lärm-Peter: Einer ist immer der Laute, der seinen Auspuff nicht im Griff hat, gut bekannt als Lärm-Peter. Weil jede Gruppe immer nur einen hat.

Lappen, Pappe: Führerschein, in Bayern und Österreich auch als Deckl bekannt.

Latsch: Reifenaufstandsfläche.

Lederpelle: Motorradkombi, -jacke und/oder -hose aus Leder.

Lenkerschlampe: Navigationssystem. Warum? Weiß niemand so genau.

Lenorflaschen: Lenkerprotektoren.

LHR: Das Motto aller Motorcycle Clubs, die dem Biker-Lifestyle anheim gefallen sind: Loyalty (Loyalität), Honor (Ehrbarkeit), Respect.

Literschüssel: Einzylinder-Motorrad mit einem Liter (1.000cm3) Hubraum.

Luftpumpe: Leistungsschwaches Zweirad (nicht notwendigerweise ein Motorrad) mit wenig PS.

Lutschka: Reifen.

Männerin: Frau mit ruppigen Umgangsformen.

Magermilch-Kompressor: Leistungsschwaches Zweirad (nicht notwendigerweise ein Motorrad) mit wenig PS.

Maulen: Sich aufs Maul packen wg. Angeberei oder Selbstüberschätzung.

MC: Motorradclub mit strenger Hierarchie und Ehrenkodex (siehe  Outlaw Motorcycle Club).

MC Grün-Weiß: Polizei.

Member: Vollmitglied eines   Motorcycle Clubs.

Men of Mayhem: Personen, die sich nicht einschüchtern lassen, für ihre Interessen einstehen und in diesem Zusammenhang auch nicht vor Gewalt zurückschrecken.

Michelin-Männchen: Fahrende Regenkombi.

Mobile Straßensperre: Leistungsschwaches Zweirad (nicht notwendigerweise ein Motorrad) mit wenig PS.

Möhre: Abgerocktes, altes Motorrad.

Monohammer: Motorrad mit Einzylindermotor.

Mopped: Motorrad – im Gegensatz zu Moped mit einem ‚p‘ (früher gebräuchlich für Kleinkrafträder unter 50 cm  3).

Motorcycle Club: Motorradclub mit strenger Hierarchie und Ehrenkodex (siehe   Outlaw Motorcycle Club).

Motorrad: Bock, Hobel, Mopped, Ofen, Schüssel, Töff.

Motorrad-Typbezeichnungen
  • Achtler: 125-Kubik-Maschinen.
  • Achseltrockner: Motorräder mit Apehanger.
  • Bonsai-Harleys: (Meist fernöstliche) Motorräder mit Chopper-ähnlichen Elementen in Serienanfertigung.
  • Brot-und-Butter-Bikes: Feld-, Wald-und-Wiesen-Bikes, Huddels, also Alltagsmotorräder, dies möglichst viel praktischen Nutzen für möglichst wenig Geld liefern.
  • Charakter-Motorräder, Möhren: Alte, abgerockte und heruntergekommene Motorräder.
  • Drehorgeln: Motorräder mit Reihenmotoren, die bei hohen und sehr hohen Drehzahlen noch einmal spürbar anziehen.
  • Fuhre, Gartenhäuschen: Konstruktionsbedingt (vollverkleidete Tourer) oder durch Zuladung schwerfällig zu steuernde Motorräder.
  • Essen auf Rädern: Adventure-Bikes, Reiseenduros mit Alukoffer & Topcase.
  • Geradeauseisen: Motorräder mit sehr breiten Hinterreifen, die in Kurven hineingeprügelt werden müssen.
  • Heizeisen: Zügig bewegte Motorräder mit meist wenig PS, die irgendwie ausgeglichen werden müssen.
  • Bückeisen, Rennsemmel, Rennhobel,: Sportler und Supersportler zur schnelleren Fortbewegung.
  • Eierfeilen: Unbequeme, aber sportliche Motorräder.
  • Reisbrenner, Reisschüssel: Japanische Sportmotorräder.
  • Reiskocher: Japanische Motorräder mit Wasserkühler.
  • Kackstühle: Wahlweise Motorroller oder Chopper.
  • Kaffeeröster, Handmixer: Motorräder mit wenig PS oder schlecht klingende Bikes.
  • Kampfstern Galactica: Raumschiff Enterprise, Motorräder mit fetten Seitenkoffern und Mega-Topcases.
  • Magermilch-Kompressoren, mobile Straßensperren: Leistungsschwache Zweiräder (nicht notwendigerweise Motorräder) mit wenig PS.
  • Monohämmer: Motorräder mit Einzylindermotoren.
  • Nähmaschinen: Leise Motorräder.
  • Randsteinhummeln: Gut handhabbare, meist moderat leichte, kleine Motorräder.
  • Röcheleisen: Oldtimer.
  • Rabattmarkenbikes: Motorräder mit Saisonkennzeichen.
  • Unterholzwühler, Erdferkel, Dreckfräsen: Enduros, Geländemaschinen.
Motorradfahren

Gas geben:

  • Am Kabel ziehen: Je nach Betonung ‚Gas geben‘ oder ‚Gut Gas geben‘.
  • Andrücken: Gut Gas geben.
  • Gummi geben: Zügig Gas geben.
  • Einnieten: Zügig bis brutal beschleunigen.
  • Ausdrehen: Jeden Gang mit Maximaldrehzahl ausfahren.
  • Auswringen: Gang bis in den roten Drehzahlbereich ausdrehen.
  • In den Begrenzer rennen: Einen Gang drehzahlmäßig so weit ausreizen, dass der Drehzahlbegrenzer eingreift.

Fahren:

  • Schüsseln: Motorrad fahren.
  • Ausreiten: Zügig bis sehr zügig auf bekannten Strecken fahren.
  • Bahnfahren: Eher langweiliges Cruisen auf Bundesautobahnen.
  • Ansniffen: Heranfahren an Fahrzeuge vor einer Kurve.
  • Zurechtlegen: Die günstigste Position beim Annähern an einen Vorausfahrenden zu finden, um ihn anschließend abzuledern.
  • Aufschnupfen: Mehrere Fahrzeuge (Konvois, Gruppen) in einem Zug überholen.
  • Versemmeln: Andere Motorradfahrer überholen.
  • Versägen: Overkill von Versemmeln, jemanden so richtig abziehen.
  • Vollstrecken: Jemanden mit Vollgas unter Ausnutzung aller Reserven überholen.
  • Heizen: Zügiges Fahrverhalten, kann bis in den ahndungswürdigen Bereich vorstoßen.
  • Knallen, ballern: Rüpelhaftes, schnelles und rücksichtsloses Fahren.
  • Abledern, herbrennen: Andere Motorradfahrer abhängen.
  • Verblasen, verbrennen: Jemanden bei einem Rennen abhängen.

Bremsen:

  • Einfangen: Abbremsen vor einer Kurve.
  • Ankern: Hart bremsen, bei ABS-Bikes bis in den Regelbereich des Antiblockiersystems.
  • Försterwende: Fluchtreflex (mit oder ohne Bremse) bei Feldfahrten, wenn Ungemach durch Amtspersonen oder Besitzer droht.
Motorradfahrer

Traditionelle Selbstbezeichnung deutscher Zweirad-Fans, für die ‚Biker‘ eher eine Herabwürdigung und ‚Kradist‘ eine Auszeichnung ist. Kann man so sehen, mittlerweile haben sich die Begrifflichkeiten aber vermischt und ‚Kradfahrer‘ ist in etwa so bekannt wie ‚Droschkenfahrer‘, während sich ‚Biker‘ allgemein durchgesetzt hat. 

Alternativ existieren folgende Begriffe:

Für allgemeine Gruppen:

  • Independent Biker: Unabhängige Biker, im Unterschied zu in Clubs organisierten Bikern.
  • Alpenreiter: BMW-Fahrer.
  • Kuhtreiber: BMW-Boxerfahrer.
  • BAB: ‚Born Again Biker‘, also Biker, die nach einer (beliebig langen) Pause wieder Motorrad fahren.
  • IKEA-Vertreter:Ursprünglich Honda Gold Wing-Fahrer, kann aber auch auf andere Kofferliebhaber, die fahrende Schränke bewegen, angewendet werden.
  • Lärm-Peter: Einer ist immer der Laute, der seinen Auspuff nicht im Griff hat, gut bekannt als Lärm-Peter.
  • Propellerfraktion: BMW-Motorradfahrer.
  • Stoßdämpferschwuchtel: Bezeichnung für Non-Hardtail-Harley-Besitzer (die über kein gefedertes Heck besitzen, also die Harleys).
  • Paketfahrer: Fahrer auf Alltagsmotorrädern mit großen Koffern.
  • Tourenschwuchtel: Bewusst diskriminierende Bezeichnung für Tourenmotorradbesitzer.

Für die Gruppen der ‚echten‘ und der ’nachgemachten‘ Biker:

  • Eisärsche: Winterfahrer, denen auch Minustemperaturen nichts anhaben können.
  • Eisenärsche: Langstreckenfahrer.
  • Winterfahrer: Fahren bei jedem Wetter, grüßen im Winter auch Rollerfahrer.
  • Windgesichter: Gegenteil von Warmduscher, fahren bei jedem Wetter.
  • Quereinsteiger, Stausteher: Frisch gebackene Motorradfahrer ohne notwendige Szene-Kenntnisse.
  • Bruchstrichfahrer: Saisonfahrer.
  • Saisonschwuchtel: Fahrer von Motorrädern mit Saisonkennzeichen.
  • Tankstellenpinkler: Motorradfahrer, die es ablehnen, sich in der Natur zu erleichtern. Nicht im Sinne von Naturschutz gemeint, geht eher Richtung Warmduscher.
  • Warmduscher: Schönwetterfahrer.
  • Weichei: Warmduscher, Tankstellenpinkler.
  • Schattenparker: Der Name sagt es: Motorradfahrer, die an sonnigen Tagen im Schatten parken, damit sich Sitzbank und Kombi nicht aufheizen.

Die Schnellen und die Langsamen:

  • Gebückte: Supersportler-Fahrer.
  • Gebücktenschreck: Supermotofahrer.
  • Heizerfraktion: Motorradfahrer, denen zügiges Fahren nicht fremd ist.
  • Instrumentenschlecker: Supersportlerfahrer (‚Gebückte‘).
  • Knieschleiferfraktion: Sportmotorradfahrer auf in aller Regel vollverkleideten Supersportlern.
  • Kurvenkratzer: Motorradfahrer, die Kurven schnell und mit aufsetzenden Fahrzeugteilen durchfahren.
  • Kurvenräuber: Motorradfahrer, die Kurven schnell, aber nicht zwingend mit aufsetzenden Fahrzeugteilen durchfahren
  • Blümchenpflücker: Genussfahrer, die entspannt durch die Gegend kurven.
  • Bergaufbremser, Hinterradbremser, Straßensperren: Wenig nette Bezeichnungen für ängstliche, unsichere Biker.
  • Kurvenparker: Langsame Fahrer mit viel Respekt vor Kurven oder Fahrer von langgabeligen Choppern, die von Natur aus kein besonders gutes Kurvenverhalten an den Tag legen.
  • Rollende Begrenzungshütchen, Spaßbremsen: Langsame Fahrer, denen Kurven ordentlich Respekt einflößen.

Mückenkorsett: Lederkombi.

Mütze:   Helm.

Murmel: Fahrerkopf mit   Helm.

Muschiföhn: Getunter kleiner Motorroller.

Muschigebläse: Alle Roller, die nicht klein sind (> 50 cm  3).

Nähmaschinen: Leise Motorräder.

Nomads: Biker, die ständig unterwegs sind und daher nie zu einem Clubtreffen kommen, bzw. die generell zu weit weg vom Club wohnen, dem sie beigetreten sind. In beiden Fällen touren sie alleine durch die Gegend.

Ochsenaugen: Aus der Mode gekommene Fahrtrichtungsanzeiger, die an den Lenkerenden angebracht sind.

Ofen: Motorrad.

Offen: In jedem Fall gut: Offener Vergaser: (Sound-Update); offener Motor (entdrosselt); offener Führerschein (Klasse A ohne Beschränkung).

Officer: Verweis auf die strengen militärischen Hierarchien vieler Motorcycle Clubs. Ein Officer ist ein Vollmitglied mit Führungsaufgaben.

OFOB: One family, one brotherhood , Verweis auf die engen Bindungen unter den einzelnen Mitgliedern eines Motorcycle Clubs.

Old Lady: Frau oder Freundin eines Bikers.

OMC: Siehe Outlaw Motorcycle Club.

OMG: Siehe Outlaw Motorcycle Club.

Onepercenter: Ein Onepercenter sieht sich in der Tradition non-konformistischer Motorradfahrer, eine Auszeichnung, die selten verliehen wird. Sie geht auf eine Auseinandersetzung zwischen Motorradfahrern zurück, die im Jahr 1947 stattgefunden hat und in dessen Gefolge die damalige Interessensgemeinschaft US-amerikanischer Motorradfahrer eine Unterscheidung zwischen der (normalen) Mehrheit (99 %) aller Motorradfahrer und 1 % gewaltbereiter Krimineller vornahm. Daraufhin entschieden sich die Non-Konformisten unter den Motorradfahrern, ihre gegenteilige Position mit einem 1%-Abzeichen zu unterstreichen. Heutzutage definieren sich überzeugte Motorradfahrer in Motorcycle Clubs immer noch als One Percenter , machen die Mitgliedschaft im jeweiligen Club aber zur zwingenden Voraussetzung, weshalb es passieren kann, dass Free- und unabhängigen Bikern schon mal ein entsprechender Patch abgerissen wird.

OUT: Verstößt ein Vollmitglied gegen die Clubregeln und wird deswegen ausgestoßen oder geht er in beidseitigem Einvernehmen, ist er draußen. OUT, halt.

OUT in bad standing: Ähnlich der unehrenhaften Entlassung beim Militär ist out in bad standing der Status eines rausgeschmissenen Mitglieds, der dem Club geschadet hat.

OUT in good standing: Der Status eines ehemaligen Clubmitglieds, das sich einvernehmlich mit dem Club von diesem getrennt hat.

Outlaw Motorcycle Gangs (aka Outlaw Motorcycle Clubs, OMCGs, OMCs): Motorradclubs, die nur interne Gesetze als gültig anerkennen und bereit sind, diese zur Not mit Gewalt durchzusetzen. Laut US-amerikanischem FBI gehören OMCs nicht selten der organisierten Kriminalität an und sind in den Bereichen Schutzgelderpressung, Drogenhandel und Zuhälterei international tätig.

Paketfahrer: Fahrer auf Alltagsmotorrad mit großen Koffern.

Papageienkombi: Lederkombi in bunten Farben.

Pappe, Lappen: Führerschein, in Bayern und Österreich auch als Deckl bekannt.

Patch: Aufnäher für Kleidungsstücke, in der Bikerszene meist auf der Kutte getragen, bei Motorcycle Clubs meist mit Bezug zu Selbigem.

Patch-over: Tritt das Chapter eines Clubs (oder eines Charters bei den Hells Angels) zu einem anderen Club über, wird das Patch-over genannt.

Pelle: Reifen, Regenkombi oder Fahrklamotten, je nachdem in welchem Zusammenhang.

Pizzablech: Großes Kennzeichen der Maße 22 x 22 cm.

Plakettenkleber: Organisationen wie TÜV, DEKRA etc.

Plastikbecher: Schnelles Motorrad mit Vollverkleidung aus (meist) asiatischer Produktion.

Plastikschaf: Automatikroller mit 50cm 3.

Popperklo: Motorroller.

Poser: Angeber (mit oder ohne Substanz).

President: Oberstes Mitglied eines Motorradclubs.

Probationary: Kein Prospect mehr, aber auch noch kein Vollmitglied. Ein Mitglied auf Probe.

Propellerfraktion: BMW-Motorradfahrer.

Prospect: Bewährt sich ein Hangaround und können Hangaround und Motorcycle Club und umgekehrt miteinander klarkommen, wird er zum Prospect erklärt, in etwa ein Bruder auf Zeit und auf dem Weg zum Vollmitglied. Die Prospect-Zeit kann bis zu einem Jahr oder länger dauern.

Puppet-Club: Wenig nette Bezeichnung für Supporter-Clubs.

Pussy-Pad: Mini-Beifahrersitz.

Q-Tip: Motorradfahrer im reiferen Alter, wenn sie BMWs fahren – die wiederum als Gummikühe gehandelt werden (von Q = Kuh).

Q-Treiber: BMW-Fahrer.

Quertreiber: Supermoto-Fahrer.

Quirlen: Gas geben.

Quereinsteiger: Frisch gebackener Motorradfahrer ohne notwendige Szene-Kenntnisse.

Rabattmarkenbike: Motorrad mit Saisonkennzeichen.

Rado: Übel gelaunter Agro.

Rally: Motorradtreffen, zu dem viele Fahrer und Fahrerinnen erwartet werden.

Randsteinhummel: Gut handhabbares, meist moderat leichtes, kleines Motorrad.

Rasseln: Spezifischer Sound von Ducati-Motorrädern mit Trockenkupplung.

Raumschiff Enterprise: Ähnlich wie Kampfstern Galactica ein Motorrad mit fetten Seitenkoffern und Mega-Topcase.

Rennleitung: Polizei.

Rentnerdeichsel: Superbike-Lenker, der an ein Sportmotorrad gebaut wird.

Rentnersegel: Großes Windschild.

Roadblocker: Die Roadblocker fahren bei größeren Konvois voraus und sichern Kreuzungen ab, indem sie den Querverkehr blockieren. Die Koordination übernimmt der Road-Captain, meist in Kooperation mit örtlichen Behörden.

Road Captain: Erarbeitet die Fahrtrouten und führt den Club bei Ausfahrten an.

Rocker: Gelungene Begriffsverwirrung: Während sich in den USA, aus denen die MC-Subkultur importiert wurde, der Begriff Biker für unter bestimmten Umständen gewaltbereite Motorradfahrer einbürgerte, entschied sich der deutsche Sprachraum in den 70er-Jahren für den Begriff Rocker. Vermutlich, weil Rockmusiker zu der Zeit ebenfalls als Rebellen gehandelt wurden und man so versuchte, zwei antibürgerliche Bewegungen dadurch zu diskriminieren, dass deren jeweiligen unerwünschten Verhaltensweisen automatisch auch der anderen Gruppe zugeschrieben wurden.

Röcheleisen: Oldtimer.

Rollklo: Motorroller

Rollende Begrenzungshütchen: Langsame Fahrer, denen Kurven ordentlich Respekt einflößen.

Rumschwuchteln: Betont gemächliche Poser-Fahrweise.

Rütteleisen: Harley Davidson.

Run: Gemeinsame Ausfahrt auf Motorrädern oder Treffen, zu dem Einzelfahrer kommen.

Saisonschwuchtel: Fahrer von Motorrädern mit Saisonkennzeichen.

Schattenparker: Der Name sagt es: Motorradfahrer, die an sonnigen Tagen im Schatten parken, damit sich Sitzbank und Kombi nicht aufheizen.

Schildkröte: Rückenprotektor.

Schlappen: Breiter Reifen.

Schluffen: Breiter Reifen.

Schminkköfferchen: Kleines Topcase.

Schneepflug: Tief liegender Motorspoiler.

Schnittlauch: Kaum noch verwendeter Begriff für Polizei.

Schrauber: Freier Mechaniker ohne Bindung an eine Vertragswerkstatt.

Schüssel: Motorrad.

Schüsseln: Motorrad fahren.

Schüttelchrom: Harley Davidson.

Schweineohren: Hässliche, große und meist serienmäßige Rückspiegel.

Seatpipe: Auspuffanlage, die unter dem Heck endet.

Seech: Einladung zu einer kleinen, nicht zu langsamen Motorradtour.

Segelstange: Breiter Lenker.

Sehnentrenner: Kickstarter.

Sergeant at Arms: In Motorcycle Clubs zuständig für die innere Ordnung und als ‚Marketingleiter‘ für das äußere Erscheinungsbild des Clubs.

Single: Einzylindermotor.

Sissybar: Gestänge oder Rückenlehne am Heck eines Motorrads.

Sitzbrötchen: Mini-Sitzfläche für Sozius oder Sozia.

Slide: Durch starke Beschleunigung in Kurven verursachtes seitliches Auswandern (beabsichtigt) bzw. Ausbrechen (unbeabsichtigt) des Hinterrades.

Soundcheck: Prüfung der Auspuff-Lautstärke.

Spaßbremse: Langsamfahrer.

Spülkasten: Top Case.

Starfoto: Wegen eines Verkehrsverstoßes geblitzt.

Staubfreie Fahrt: Regenfahrt.

Stausteher: Frisch gebackener Motorradfahrer ohne notwendige Szene-Kenntnisse, Langsamfahrer.

Stickeralbum: Mit Aufklebern verzierte Motorradverkleidung oder Lederkombi.

Stolpermütze: Helm.

Stoßdämpferschwuchtel: Bezeichnung für Non-Hardtail-Harley-Besitzer, die über ein gefedertes Heck besitzen (also die Harleys).

Sturzpilot: Unfallfahrer.

Straßenflex: Sehr schmaler Reifen.

Straßensperre: Ängstlicher Motorradfahrer.

Streifenhörnchen: Polizist.

Supporter: Unterstützer, Freund oder schlicht nur ein Bekannter eines Motorcycle Clubs. Als Supporter können auch regionale Einzelclubs in Frage kommen.

Tank Slapper: Lenkerschlagen, Kickback.

Tankstellenpinkler: Motorradfahrer, der es ablehnt, sich in der Natur zu erleichtern. Nicht im Sinne von Naturschutz gemeint, geht eher Richtung Warmduscher.

Töff: Motorrad.

Toilette: Motorroller.

Tortenmulde: Ehemals sexistischer Ausdruck für den Beifahrersitz, heute diskriminierungsfrei die Sitzfläche für Sozius, Sozia und Sonstige.

Tourenschwuchtel: Bewusst diskriminierende Bezeichnung für Tourenmotorradbesitzer.

Touristencontainer: Reisebus, bewusst diskriminierender Ausdruck von ‚Tourenschwuchteln‘, die von den langsam fahrenden Verkehrshindernissen genervt sind.

Trachtenverein: Polizisten.

Treasurer: Schatzmeister eines Motorcycle Clubs.

Trennscheibe: Schmaler Motorradreifen.

Tüddeln: Schrauben am Motorrad.

Tuttel: Zylinder eines BMW-Boxermotors.

Tuntenknopf: E-Starterknopf.

Tupfen: Fluten der Schwimmerkammern, notwendige Maßnahme bei alten Motorrädern, um den Motor zu starten.

Tüte: Endschalldämpfer.

Underseat: Auspuffanlage, die unter dem Heck endet.

Unterholzwühler: Geländemaschine.

Verblasen, verbrennen: Jemanden bei einem Rennen abhängen.

Verkehrshindernis: Langsamer Motorradfahrer oder Mofa, Roller, Reisebus …

Vernunftstreifen: Angstrand.

Versemmeln: Etwas nicht richtig machen oder einen anderen Motorradfahrer überholen.

Versägen: Overkill von Versemmeln (Überholen), jemanden so richtig abziehen.

Vice, Vize: Stellvertretender Vorsitzender eines Motorcycle Clubs.

Vogeltränken: Lenkerprotektoren (weil schalenförmig).

Vollstrecken: Jemanden mit Vollgas unter Ausnutzung aller Reserven überholen.

Geländemaschine

Warmduscher: Aka Schönwetterfahrer.

Wäscheständer: Aka Achseltrockner.

Weichei: Aka Warmduscher, Tankstellenpinkler.

Weicheikennzeichen: Saisonkennzeichen.

Windgesicht: Gegenteil von Warmduscher, fährt bei jedem Wetter.

Windschild: Erkennungszeichen für Warmduscher.

Winkelwerk: Enge, kurvige Landstraßen.

Winterfahrer: Fährt bei jedem Wetter, grüßt im Winter auch Rollerfahrer.

Noch nix für ‚X‘ eingetütet … ;-). 

Werbung: #motorbike #bikerepair

Noch nix für ‚Y‘ eingetütet … ;-). 

Werbung: #motorbike #bikerepair

Zahlen: Mit bestimmten Zahlen werden in der Rockerszene verschiedene Sachverhalte kodiert:

Zahlencodes allgemein
  • 1: One Percenter.
  • 13: Zahl der Rebellen und Gesetzlosen, steht für Gemeinschaft, Freiheit und Loyalität.
  • 62: Steht für Freebiker.
  • 666: Zahl des Antichristen, richtet sich generell gegen alles, was irgendwie Bürgerlichkeit ausmacht.
  • 99: Gegenbewegung der 99 % Biker, die sich als rechtschaffend definieren und nicht zu den 1 % Outlaws gehören wollen.
  • 1312: ACAB, Abkürzung für All Cops Are Bastards, die politisch unkorrekte Bezeichnung einer Berufsgruppe, die auf der anderen Seite gewähnt wird. Beide ‚Redewendungen‘ heften sich böse Jungs (Mädels weniger) gerne als Patch an die Kutte oder pappen sie als Aufkleber an die Clubwände.
Zahlencode Clubs (Beispiele)
  • 7: Gremium MC – Das Wort ‚Gremium‚ besteht aus sieben Buchstaben, außerdem ist ‚G‚ der siebte Buchstabe im Alphabet.
  • 12: Lobo MC.
  • 15: Outlaw MC.
  • 81: Hells Angels.

Zielfoto: Wegen eines Verkehrsverstoßes geblitzt.

Zivilist: Alle Personen, die nicht zur Rockerszene gehören, werden als Zivilisten bezeichnet. Je nach Stärke der Identifizierung eines Rockers zu seinem Motorcycle Club gehören dazu auch schon einmal normale Motorradfahrer und Freebiker.

Zonenfeile, Ostbock: Motorrad aus der ehemaligen DDR.

Zurechtlegen: Zurechtlegen ist, die günstigste Position beim Annähern an einen Vorausfahrenden zu finden, um ihn anschließend abzuledern.

Zylonentanker: Motorrad mit Übermaß an Verkleidungsteilen.

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